Jetzt kann die Fasnet kommen

Jetzt kann die Fasnet kommen

Pünktlich um 11.11. Uhr eröffnete Zunftmeister Markus Lanz am Mittwoch in der Andreas-Hofer-Stube die Fasnet 2010. Beim traditionellen Kuttle-Essen mit Mitgliedern, Zunfträten und dem Präsidium, wurde auf eine erfolgreiche kommende Kampagne angestoßen. Beim gemeinsamen Singen des Humpisliedes brach die Fasnetsstimmung vollkommen unter den Anwesenden aus.

Als Höhepunkt der Eröffnung wurde ein neuer Meilenstein in der Chronik der Zunft gelegt: die offizielle Vorstellung und das Ausrufen einer neuen Maskengruppe – dem Kräuterweible. Bereits zur der laufenden Kampagne werden die ersten fünf Kräuterweible bei den Umzügen vertreten sein.

Nach gemütlichem Ausklang in der Andreas-Hofer-Stube wurde abends in der Humpishalle weiter gefeiert. Mit der Band „The Moonlights feat. Check In“ wurde nicht nur Tanzmusik geboten, sondern auch eine tolle Feierstimmung in der Halle verbreitet. Versüßt wurde der Abend durch einzelne Programmpunkte.

Gegen 22.00 Uhr spielte der, seit letztem Jahr eigenständige, Fanfarenzug Brochenzell. Unter der Leitung von Marc Fischer wurden vertraute Stücke zum Besten gegeben, die die Gäste zum Tanzen und Schunkeln animierten. Doch noch verrieten sie nicht, welches neue Häs in der Fasnet getragen wird. Wir dürfen also gespannt bleiben, was die Jungs sich haben einfallen lassen.

Mit der Darbietung des Maskenerweckens wurde auch in den eigenen Reihen wieder viel Zeit für einen Tanz investiert, der von Martina Hotz und Steffi Burkhardt einstudiert wurde. Ein schönes Schauspiel von Hästrägern die die Masken der Gruppen erwecken und so die Fasnet wieder auferstehen lassen. Am Ende des Tanzes zeigte das Banner „s’goat degega – Fasnet 2010“. Spätestens jetzt weiß ein jeder: Brochenzell steht wieder vor der fünften Jahreszeit!

Ebenso durften wir die Lumpenkapelle Meckenbeuren als Gäste begrüßen. In der gut besuchten Halle wurden die Wände mit fetzigen Liedern zum Wackeln gebracht. Nicht nur beim jungen Publikum fanden die Lieder begeisterte Mitsänger, so dass die ganze Halle zu einem großen Chor wurde. Obwohl die Veranstaltung unter der Woche war, wurde lange gefeiert und verlief ohne Zwischenfälle.