Zunftmeister Ralf Müller durfte zu Beginn der nachgeholten Mitgliederversammlung aus dem Jahr 2020 insgesamt 124 stimmberechtigte Mitglieder begrüßen. Danach erhoben sich alle zum Gedenken an die in den vergangenen 2 Jahren verstorbenen der Zunft zu einer Minute des stillen Gedenkens. Danach begrüßte er als Gäste dann den Vizepräsidenten des ANR, Frank Spleiß, sowie den Zunftmeister der Narrenzunft Bürgermoos, Dominic Bundy sowie dessen Schriftführer Gerd Merkofer. Ausserdem erging sein Gruß an die anwesenden Ehrenzunfträte Hanna Gresser, Helmut Schmollinger und Manfred Jäger.
Dem von Ralf Müller vorgetragenen Bericht der Mitgliederverwaltung war zu entnehmen, dass die Zunft derzeit 1005 Mitglieder hat. Im Detail kamen 30 neue hinzu, 6 sind ausgestiegen und 351 haben den Status eines passiven Mitglieds. Danach folgten die Berichte der einzelnen Maskengruppen. Den Beginn machten die Humpis Hexen und informierten, dass für die letzte Fasnet 280 Sprungbändel verkauft wurden. Ausserdem hat sich der „Hexenbeatz“ als Erfolgsmodell entwickelt und soll weitergeführt werden. Die Schlossnarren hatten 2020 noch eine tolle Fasnet, danach kam Corona und alles wurde auf Halt gesetzt. Für 2022 ist das 60-jährige Jubiläum geplant. Die Humpisnarren hatten sich stark in der virtuellen Fasnet 2021 engagiert. Ihr Fazit lautet, das Ganze war zwar relativ teuer, aber am Ende jeden Euro wert. Außerdem ging eine Spende aus den Care-Paketen und sonstigem süßen Wurfmaterial an die Kinder der Gemeinde. Die Kräuterweiber melden derzeit 8 Aktive, trafen sich zu regelmäßigen Stammtischen und entwickelten einen Kräuterweiber-Orden !
Im anschließenden Bericht der Schatzmeisterin berichtete Barbara Straub von einer guten finanziellen Basis. Der Gesamtbetrag ist trotz der ausgefallenen Fasnet 2021 weiter leicht angestiegen und man ist trotz der Corona-Pandemie finanziell gut aufgestellt. Für die Kassenprüfer bestätigte Hans-Jörg Rixner der Schatzmeisterin eine ausgezeichnete Arbeit und übersichtliche Buchführung. Seine Bitte für die Zukunft wäre, dass alle Gruppen ein einheitliches Buchungssystem verwenden sollten, was die Arbeit deutlich vereinfachen würde.
ANR-Vize Frank Spleiß übernahm dann die Entlastung des gesamten Präsidiums , welche einstimmig erfolgte. Er vergaß dabei nicht zu erwähnen, dass eine virtuelle Fasnet zwar gut sei, aber eine echte in keinster Weise ersetzen kann.
Im Anschluß daran erfolgten die Ehrungen für langjährige Hästräger. Dies waren im einzelnen : Für 30 Jahre wurden geehrt Alexander Abt, Petra Belles, Patrick Kratzer, Diane Miehle, Hilde Müller und Andrea Schlegel.
Bereits 40 Jahre in der Zunft sind Angela Arndt, Torsten Fahr, Regina Gehring, Birgit Marschall, sowie die passiven Cornelia Heiligensetzer und Horst Viehweger:
Von Winnie Scholz war ein Antrag eingegangen, dass die Anzahl der Zunfträte begrenzt werden sollte. Ralf Müller erklärte dazu, dass aktuell zur Narrenratsitzung wenn alle erscheinen 34 Anwesende da sind, davon sind 25 Zunfträte incl. der Ehrenzunfträte. Dem Antrag wurde statt gegeben und wird in der Folge überprüft.
Im Anschluss wurde eine Änderung der Satzung vorgestellt, was im Vorfeld für teils hitzige Diskussionen geführt hatte. Heinrich Haas übernahm die Moderation und erklärte die einzelnen Punkte. Hauptstreitpunkt war es, die Erhebung einer Umlage zu beschließen, sollte es finanziell notwendig werden. Diese sollte 250.00 € je Mitglied nicht übersteigen. Nach einer lebhaften Diskussion wurde dieser Punkt komplett aus dem Vorschlag gestrichen. Ausserdem wurden noch kleinere Korrekturen im Wortlaut durchgeführt, so dass die Satzung letztendlich mit 8 Gegenstimmen von der Versammlung angenommen wurde.
 | |||
Dann übernahm wieder in dankenswerter Weise Frank Spleiß als Wahlleiter das Mikrofon. Im Nachgang zu 2020 wurden gewählt:
Barbara Straub als Schatzmeister/in für 2 Jahre bis 2023 : einstimmig
Hans-Jörg Rixner und Petra Wörner als Kassenprüfer/in : einstimmig
Mit den Grußworten vom Alemannischen Narrenring ( Frank Spleiß) und von der Patenzunft aus Bürgermoos (Dominic Bundy) beschloss dann Zunftmeister Ralf Müller die Mitgliederversammlung, verbunden mit dem Wunsch, der allen aus dem Herzen sprach: Hoffentlich wieder eine „normale“ Fasnet im Jahr 2022 „Humpis Ahoi“