Chronik der Narrenzunft Brochenzell
2009
Zum ersten Mal ist das Kräuterweible auf den Narrensprüngen vertreten. Die noch einzelne Figur läuft direkt hinter der Zunfttafel und vor dem Zunftrat.
Am 11.11. ruft Zunftmeister Markus Lanz offiziell die neue Maskengruppe der Kräuterweible aus. Ab der Kampagne 2010 sind somit mehrere Kräuterweible auf den Narrensprüngen vertreten.
2007
Großes Jubiläum 50 Jahre Narrenzunft Brochenzell mit Jubiläumskalender, Freundschaftsparty mit befreundeten Zünften, Jubiläumsumzug mit ANR-Freundschaftstreffen und einem Hexenspuk mit vielen einheimischen und auswärtigen Hexen.
1997
40 Jahre Narrenzunft mit Jubiläumsumzug
2000
25 Jahre Fanfarenzug Brochenzell mit großem Umzug und Festschrift 40 Jahre Humpisnarren mit Festschrift
1992
Verlagerung der Saalfasnet vom Feuerwehrhaus Meckenbeuren in die Humpishalle Brochenzell. Die Fasnet ist wieder im Dorf! In dieser sehr schönen neuen Halle erlebt die Brochenzeller Fasnet überaus erfolgreiche Fasnetsbälle und Prunksitzungen.
1991
Leider war es der NZ Brochenzell nur möglich, zwei Umzüge zu besuchen. Dann kamen die Ereignisse am Golf, die uns alle überrollten. Die Fasnet wurde abgesagt durch die Verbände und Ringe in Deutschland. Das Funkenbrennen wurde jedoch wie jedes Jahr abgehalten, allerdings ohne musikalische Begleitung.
Einweihung der Humpishalle vom 27.-28.09.1991
1986
Erster Rathaussturm in Buch
Auf Einladung des neuen Bürgermeisters Roland Weiß, wurde in Gemeinschaftsarbeit der beiden Narrenzünfte Brochenzell und Kehlen das neue Rathaus in Buch gestürmt und der Schultes seines Amtes enthoben. Die Narren übernahmen die Macht bis zum Aschermittwoch. Danach war auf Einladung des Bürgermeisters noch ein gemütliches Zusammensein aller Masken im Schulgebäude bei Bier und Wein, Brezeln belegte Seelen usw. Diese Gemeinschaftsarbeit sollte die beiden Zünfte anspornen in dieser Richtung weiter zusammen zu arbeiten.
1982
25 Jahre Narrenzunft Brochenzell mit Festabend und Jubiläumsumzug
1975
Gründung des Fanfarenzug Brochenzell auf Initiative von Adolf Riegger
1974
: Peter Fath tritt als Hexenmeister mit Maske auf
1972
15 Jahre Fasnet in Humpishausen
Alle Vorbereitungen zum 15 Jährigen Bestehen der Fasnet in Humpishausen waren abgeschlossen und bekannt gemacht in Stadt und Land. Der Tag begann mit dem Zunftmeisterempfang im Waldhorn 10 Uhr vormittags, wozu alle am Umzug teilnehmenden Zünfte deren Zunftmeister und Vertreter der Gemeinde geladen wurden.
Punkt 14 Uhr begann der Umzug mit über 1200 Maskenträgern, begleitet von Musikkapellen und Fanfarenzügen. Tausende Zuschauer säumten die Straßen um dieses farbenprächtige Fasnetstreiben in Humpishausen mit zu erleben.
11.11. um 11:11:11 Uhr erstes „Saure Kutteln“ Essen und eröffnen der nächsten Fasnetskampagne.
1971
Am 30.01.1971 findet die erste Prunksitzung im Feuerwehrhaus Meckenbeuren statt
1969
Eintritt in den Internationalen Narrenring bei der Gründungsversammlung am 21.06.1969
1962
Gründung der Schlossnarren durch Richard Wagner und Heinrich Schleicher
1960
Der Humpisschellennarr wurde als zweite Gruppenmaske der Narrenzunft Brochenzell am 27.02.1960 im Schloss zu Brochenzell vom Zunftmeister aus Tettnang, Herr Dr. Frick, feierlich der Öffentlichkeit vorgestellt
1959
1. Prunksitzung im Waldhorn am 24. Januar, Sitzungspräsident Ernst Meirich
1958
Das von Josef Burkart getextete „Humpislied“ wurde erstmalig gesungen.
1957
Am 11 Januar 1957 kam im Gasthaus „Waldhorn“ in Brochenzell die „Narrengesellschaft“ zu einer Besprechung zusammen zu der alle bekannten Narrenfreunde eingeladen wurden. Zweck der Besprechung, war die Gründung eines Narrenvereins. Der bisherige Förderer und Freund guten Brauchtums, Ivo Hermann, der bisher innerhalb der Narrengesellschaft, die geschäftlichen Teile erledigte, gab den Kassenbestand und Inventarvermögen bekannt.
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1955
Schnitzen der ersten Hexenmaske durch Helmut Schmollinger. Die Humpishexe war geboren und die Zunft hatte von nun an ihren eigenen Maskenschnitzer.
1949
Im Jahre 1949 wurde erstmals ein Narrenbaum gesetzt und der schon traditionelle Bürgerball im „Schloss“ wurde wieder abgehalten. Die Gruppe, die all die Arbeit für die Umzüge und Veranstaltungen übernahm, wurde „Narrengesellschaft“ genannt. Bald wurden Persönlichkeiten, die an Umzügen und Veranstaltungen besonders aktiv waren im ganzen Ort genannt.
1948
Im Jahre 1948 wurde auch der Ortsname, während der Fasnacht umgestellt und zwar mit dem geschichtlichen Humpis verbunden, als „Humpishausen“ genannt. Der Narrenruf war von nun ab: „Humpis – Ahoi“
Der Narrenruf, „Humpis – Ahoi“, leitet sich einmal aus der fast dreihundertjährigen Herrschaft der Humpis ab und andererseits aus der Tatsache, dass die Schussen direkt an Brochenzell vorbeifließt und „das Narrenschiff auf ihr durch die Wogen der Zeit gleite, niemals strande und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel sei“.
1947
1947: Doch es geschah am Fasnetsonntag 1947
Ein stattlicher Umzug startete und zog in froher, launiger Stimmung durch das Dorf und nach Meckenbeuren. Die Triebkraft der „Brochenzeller Fasnacht“ 1947 war, wie schon früher, der als Narrenvater weithin bekannte Karl Moser, der wie sein Vater, sich um die Erhaltung des schönen Brauchtums, mit allen Kräften einsetzte.